Das sind wir
Wir sind eine aktive Kirchengemeinde mit einer großen Verbundenheit vieler Mitglieder und einem engagierten Stamm an ehrenamtlichen Mitarbeitern. Wir haben eine aktive ehrenamtlich getragenen Kinder- und Jugendarbeit (Eltern-Kind-Gruppe, Kinderstunde, SingKids, Schülertreff, Jungschar, Kinderkirche, Kinderbibelwoche).
Ein großer Posaunenchor quer durch alle Altersgruppen mit einer aktiven Jungbläserarbeit sowie ein motivierter Kirchenchor bereichern die Gemeinde. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Gemeindeaufbau. Ein ehrenamtliches "Event-Team" organisiert (gefördert durch die "Neuen Aufbrüche") verschiedene niederschwellige Angebote, um eine breite Zielgruppe anzusprechen (Talk unterm Kirchturm, Sing&Grill, Ladies Brunch, Kino unterm Kirchturm, Café für alle, ...).
Die Kirchengemeinde Tüngental gehört zum Evangelischen Kirchenbezirk Schwäbisch Hall. Mit den Teilorten Altenhausen, Otterbach, Ramsbach, Veinau und Wolpertsdorf umfasst sie ca. 800 Mitglieder.
Die Ursprünge der Marienkirche reichen bis in die frühmittelalterliche Zeit zurück. Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Kirche weitgehend zerstört und nach dem Krieg in ihrer jetzigen Form wiederaufgebaut. In dieser schönen Kirche feiern wir unsere Gottesdienste.
HERZLICH WILLKOMMEN!
Kirchengemeinderat
1. Vorsitzender
Armin Rapp
2. Vorsitzender, Pfarrer
-
Sekretärin
Sigrid Wüst
Altenhausen
-
Otterbach
Doris Rischka
Tüngental
Elisabeth Ernst
Gisela Mauch
Matthias Zimmer
Sigrid Wüst
Veinau
Heidrun Schweizer
Wolpertsdorf
Heike Weiblen
Organistin
Assistenz der Gemeindeleitung
Valentina Decker
Elke Stutz
Mesner
Traugott Hascher Tel. 0151-52033002
Edith Gramm
Anneliese Schreyer
Ehrenamtliche
Bepos Minitreff
Svenja Kümmerer
Katja Blank
Maren Böhm
Events unterm Kirchturm
Gerhild Kukule-Rohrer
Matthias Zimmer
Renate Duarte Santos
Sandra Trübendörfer
Ulrike Hartmann-König
Walter Gronbach
Gebetskreis
Elisabeth Dorsch
Elke Stutz
Sandra Trübendörfer
Kinderkirche
Tabea Fischer
Nadja Hammerl
Liana Holzer
Lena Rapp
Enya Kütterer
SingKids
Sandra Burkart
Christina Obermüller
Katrin Setzer
Daniela Zimmer
Kinderstunde
Annika Bausch
Lea Bausch
Romy Mögerle
Julia Egner
Carina Ströbel
Sara Neisen
Schülertreff
Malin Runde
Lara Dietz
Lorenz Hartmann
Robert Köhler
Jungschar
Annika Bausch
Nico Enderer
Robin Mögerle
Marian Grahm
Florin Grahm
Rebecca Götz
Joshua Götz
Silvan Stirnkorb
David Pfefferle
Kirchenchor
Magdalene Ludwig
Konfirmandenunterricht
Kristian Kirschmann (Pfr. Sulzdorf)
Konfi 3
Walter Gronbach
NN
Posaunenchor
Elke Glasbrenner
Walter Gronbach
Seniorennachmittag
Anneliese Schreyer
Sigrid Wüst
Besuchsdienst
Doris Bader
Elisabeth Dorsch
Gisela Mauch
Heidrun Schweizer
Fritz und Marta Zimmer
Roselinde Dünkel
Kirchengeschichte
In alten Urkunden wird erstmals um das Jahr 1000 eine Kirche in Tüngental erwähnt. Mutterkirche von Tüngental war wohl die Kirche zum Heiligen Kreuz in Erlach.
Die jetzige Kirche steht, bis auf den gotischen Chor von 1440, auf den Fundamenten eines 1050 von Emehard von Comburg gestifteten Gotteshauses. In eigenwilliger Weise war das 1. Obergeschoss des Turms durch zwei altertümliche Doppelfenster wie ein Oratorium gegen das Schiff geöffnet. Dort lag vermutlich die mit einer Außentreppe zugängliche Michaelskapelle.
Die Pfarrei Tüngental war anfangs dem Kloster Comburg zugehörig. Die Einführung der Reformation stieß deshalb auf Schwierigkeiten. Der erste evangelische Pfarrer Wetzel scheint noch starken Zug zur alten Kirche gehabt zu haben.
Daten:
1559
Hessental kommt zu Tüngental dazu.
1628
Der evangelische Pfarrer wird vertrieben und es wird wieder ein katholischer Gottesdienst gefeiert.
1848
Das Kirchengebäude ist in einem sehr verwahrlosten Zustand. Da das Kirchenschiff einige Stufen tiefer liegt als der Friedhof, dringt bei Regen Wasser ein.
1906
Die Kirche wird um einen Anbau an der Südseite erweitert.
19. April 1945
Die Kirche wird durch Artilleriebeschuss stark zerstört. Dabei geht die mittelalterliche "Maria mit dem Hasen" verloren.
Maria mit dem Hasen - Überlieferung
Bild: Die neue Maria mit dem Hasen
(geschaffen im Jahr 2005 zur 60. Wiederkehr der Zerstörung der Marienkirche)
Die Überlieferung
... stand auf einem Altar in einem Chörlein ein Muttergottesbild.
Da geschah es, dass ein Herr von Limburg in der Gegend Hasen jagte und die Hunde einen Hasen auftrieben, der seinen Lauf schnurstracks in die Kirche nahm und mit einem Satz auf jenen Altar sprang, wo er am Gewande des Marienbildes angstvoll aufwärtsstrebte.
Als der Herr von Limburg der Jagd nachfolgte, denn er hatte gesehen, wie auch seine Hunde dem Hasen nachsetzend in die Kirche gedrungen waren, fand er die Hunde vor dem Altar in ruhiger Stellung und ergriff das gehetzte Tier, das nun nicht weiterkonnte, mit der Hand, trug es auf den Kirchhof heraus, wehrte den Hunden, es zu verletzen oder ihm zu folgen, und sprach, indem er den Hasen in Freiheit setzte: Zeuch hin, lieber Has! Du hast Freiheit in der Kirche gesucht, die hast du funden, dieweil die Hunde dein Asyl geehrt, so will ich's auch nicht verletzen.
Also lief der Hase davon, und kein Hund folgte ihm.
Wie nun solches unter den gemeinen Mann kam, ward ein großes Zulaufen und Wallen, und man nannte die Kirche Unsere Frau zum Hasen, und von dem Opfer, so die Waller dahin gaben, ward ein neuer Chor gebaut und ein steinern Madonnenbild errichtet, an dem ein Hase emporstrebt, zum ewigen Gedächtnis.
Quelle: Ludwig Bechstein, Deutsches Sagenbuch, Leipzig 1853